Seit den 80er Jahren finden im Schöninger Tagebau archäologische Grabungen statt. Höhepunkt war das Auffinden der ältesten Jagdwaffen der Menschheit, heute weltberühmt als "Schöninger Speere" und seit 2013 ausgestellt im Forschungsmuseum Schöningen.
Das Forschungsmuseum Schöningen präsentiert darüber hianus die weltbedeutenden archäologischen Grabungsergebnisse, die in unmittelbarer Nähe zum Fundort mit den laufenden Ausgrabungen direkt an der Kante des Braunkohletagebaus entdeckt wurden. Die Kombination aus Bodendenkmalpflege, Konservierungswissenschaft, interdisziplinärer Spitzenforschung zur Altsteinzeit und attraktiver Vermittlung in einem innovativen Ausstellungskonzept bildet die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Das Publikum kann Archäologie live erleben, einen Blick hinter die Kulissen werfen und so ein Grundverständnis für wissenschaftliche Methoden entwickeln. Sonderausstellungen ergänzen das vielfältige Programm.
Die Bedeutung der Fundstätte wird international als einmalig eingestuft. Regelmäßig treten neue Sensationsfunde zutage. Diesem Umstand verdankt es die Grabung, zu den sieben deutschen Vorschlägen zur Aufnahme in die UNESCO-Liste des Welterbes zu gehören.
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